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12 2024

Statement der ADKDW zum Haushaltsentwurf der Stadt Köln 2025/26

ADKDW

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Mit größter Besorgnis nehmen wir die Ankündigung im Haushaltsentwurf der Stadt Köln zur Kenntnis, dass die Akademie der Künste der Welt (ADKDW) langfristig nicht fortgeführt werden soll. Die ADKDW hat sich als zentrale Institution etabliert, die mit ihren innovativen und internationalen Projekten maßgeblich zur kulturellen Vielfalt, gesellschaftlichen Teilhabe und Offenheit Kölns beiträgt. Eine Einstellung ihrer Arbeit würde nicht nur die ADKDW selbst treffen, sondern den kulturellen Reichtum, die soziale Vielfalt und die internationale Strahlkraft der Stadt Köln nachhaltig beschädigen.

Die Folgen wären gravierend: Der Ausstellungsbetrieb, der jedes Jahr ein breites Spektrum an künstlerischen Perspektiven präsentiert und Diskurse anregt, müsste eingestellt werden. Residenzprogramme, die jedes Jahr internationale Künstler*innen nach Köln bringen und den interkulturellen Austausch fördern, könnten nicht weitergeführt werden. Der geplante Ausbau der Outreach- und Vermittlungsprogramme für Jugendliche und marginalisierte Gruppen, sowie das Ziel, die ADKDW als inklusiven und diversen Begegnungsort zu etablieren, wäre damit nicht mehr realisierbar.

Wir befinden uns aktuell in intensiven Gesprächen mit den Verantwortlichen, um gemeinsam Lösungen zu finden, die den Fortbestand der ADKDW sichern. Wir fordern die politischen Entscheidungsträger auf, ihre Verantwortung für die kulturelle Zukunft Kölns wahrzunehmen und sicherzustellen, dass die ADKDW auch weiterhin als Plattform für internationale Kunst und interkulturellen Dialog bestehen kann.

Köln braucht eine starke, unabhängige und vielfältige Kunstszene – heute mehr denn je. Gemeinsam müssen wir sicherstellen, dass die ADKDW weiterhin einen unverzichtbaren Beitrag zur kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung dieser Stadt leistet.


VIELFALT, INNOVATION UND INTERKULTURELLER DIALOG SIND FÜR DEN KULTURSTANDORT KÖLN UNVERZICHTBAR!
 

Appell von Maria Helmis-Arend, Ala Younis und Monika Kerkmann für den Erhalt der Akademie der Künste der Welt

Die Akademie der Künste der Welt (ADKDW) ist ein unverzichtbarer Bestandteil der kulturellen Landschaft Kölns. Sie hat in den vergangenen Jahren mit wegweisenden Projekten und Programmen neue Maßstäbe gesetzt, die weit über die Grenzen der Stadt hinausstrahlen. Ihre Arbeit für den interkulturellen Dialog, ihre Unterstützung marginalisierter Stimmen sowie ihre innovativen künstlerischen Impulse tragen entscheidend zur gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung Kölns bei.

Die Auswirkungen einer Schließung wären verheerend:

• Eine wesentliche Plattform für internationalen und interdisziplinären Austausch ginge verloren, was die kulturelle Vielfalt Kölns massiv beeinträchtigen würde!

• Zukunftsweisende Programme, die die Stadt als Ort der Teilhabe und Weltoffenheit positionieren, könnten nicht weitergeführt werden!

• Der Verlust der ADKDW würde Kölns Ruf als global vernetzte Kulturmetropole unwiderruflich beschädigen!

Die Abwicklung einer über Jahre gewachsenen Institution widerspricht zudem den Prinzipien sozialer Nachhaltigkeit. Wir appellieren daher eindringlich an die Entscheidungsträger*innen im Stadtrat die Existenz der ADKDW zu sichern, die Pionierarbeit der Akademie in den letzten 12 Jahren anzuerkennen und ihren Fortbestand zu garantieren. Gerade in einer Zeit, in der Verrohung und gesellschaftliche Spaltung zunehmen, braucht Köln eine Institution wie die ADKDW, die durch Kunst und Kultur Brücken in alle Welt baut.

Wir sind überzeugt, dass die Sicherung der Akademie eine zukunftsweisende Investition in das kulturelle und soziale Gefüge Kölns ist.

Maria Helmis-Arend, Aufsichtsratsvorsitzende der ADKDW
Ala Younis, Künstlerische Leitung ADKDW
Monika Kerkmann, Geschäftsführerin ADKDW

https://www.adkdw.org