Facebook entkommen
Interviews mit Jaya Klara Brekke, Florencio Cabello, Ramona-Riin Dremljuga, Vladan Joler und Stefania Milan
ISBN 978-3-903046-17-7
184 Seiten, broschiert, 12,-- €
Am Fließband posten, liken, kommentieren, mit jedem Klick ein umso deutlicheres Ziel für Werbebotschaften abgeben. Firmen, die über die Muster der Social Media Daten Gesundheitszustand und Kinderwunsch von Jobsuchenden analysieren. Experimente über die Verbreitung von Emotionen in Netzwerken, Wahlkampfmanipulation, Social-Media-Burnout, Fake-News, Datenklau – die Szenarien sind bekannt.
Facebook entkommen folgt nicht den verbreiteten Ansätzen, die uns von vornherein auf die Perspektive passiver individueller Konsument_innen einschränken, sondern beschäftigt sich mit der weiten Palette an Handlungsmöglichkeiten, die uns – als Einzelne und auf kollektiven Ebenen – zur Verfügung stehen. In einem einleitenden Essay und fünf Interviews beschäftigt sich das Buch mit einem breiten Themenspektrum, von Analysen der Auswertung von User_innendaten durch Facebook über zivilgesellschaftliche Interessenvertretung in transnationalen Politikbereichen, Erfahrungen von User_innen mit dem Verlassen von Social Media Accounts und Alternativen wie dem Federated Social Web bis hin zu Szenarien eines möglichen Endes von Facebook und zu Blockchain-Technologien und Kryptowährungen, die derzeit im Fokus der kontroversiellen Diskussionen um Dezentralisierung stehen.
Interviews and introductory essay in English: http://midstream.eipcp.net/interviews
Buchpräsentationen / Interviews / Rezensionen
Niels Boeing, "Der digitale Beelzebub", in: Zeit Wissen, November/Dezember 2018, S. 101
Dieses Buch erscheint im Rahmen des Projekts Midstream (http://midstream.eipcp.net) und wird durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union sowie durch die Sektion Kunst und Kultur im österreichischen Bundeskanzleramt gefördert.
Die Unterstützung der Europäischen Kommission für die Produktion dieser Publikation stellt keine Befürwortung der Inhalte dar, für die allein die Verfasser_innen verantwortlich sind. Die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.