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Technökologien

Technökologien

Christoph Brunner, Raimund Minichbauer, Kelly Mulvaney und Gerald Raunig (Hg.)
transversal texts, August 2018
ISBN 978-3-903046-21-4
157 Seiten, broschiert, 12,-- €

Im dividuell-maschinischen Kapitalismus geht Technologie weit über die dichotomen Figuren von Techno-Euphorie (maschinischer Fortschritt in der Hand von Menschen) und Techno-Phobie (Menschen als Instrumente der Maschinen) hinaus. In so unterschiedlichen Feldern wie finanziellen Derivaten und Kryptowährungen, digitalen Schnitten und Data Doubles, biometrischen Filmbildern und sozialen Medien werden Technologien zu Umwelt, Umhüllung, Umgebung.

Mit dem Begriffsvorschlag „Technökologien“ und Beispielen aus der Medienarchäologie der 1990er und 2000er Jahre, vor allem aber anhand der Untersuchung konkreter aktueller Praxen versucht das vorliegende Buch, diesen Verschiebungen gerecht zu werden: In der Mitte der technökologischen Subjektivierung, die nicht selten die Form von Wut, Angst, Hass und Häme annimmt, ergeben sich auch neue Weisen der Affizierung, neue Äußerungsweisen, neue Verhältnissetzungen von Technopolitik und sozialer Bewegung.

Mit Beiträgen von: Christoph Brunner, Marco Deseriis, Katrin M. Kämpf und Christina Rogers, Brigitta Kuster, Stamatia Portanova, Gerald Raunig, Álvaro Ruiz, Raúl Sánchez Cedillo

 

Dieses Buch erscheint im Rahmen des Projekts Midstream (http://midstream.eipcp.net) und wird durch das Programm Kreatives Europa der Europäischen Union sowie durch die Sektion Kunst und Kultur im österreichischen Bundeskanzleramt gefördert.
Die Unterstützung der Europäischen Kommission für die Produktion dieser Publikation stellt keine Befürwortung der Inhalte dar, für die allein die Verfasser_innen verantwortlich sind. Die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

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