Wien Feber Null
Eine Ästhetik des Widerstands
154 Seiten, epub, pdf
25 Jahre nach den österreichischen Nationalratswahlen, die zur schwarzblauen Regierung und den vielfältigen Widerständen dagegen führte, veröffentlicht transversal texts eine überarbeitete, neue Ausgabe von Wien Feber Null. Gerald Raunigs Buch aus dem Jahr 2000 beschreibt und verarbeitet die Wiener Widerstandsformen zwischen September 1999 und Februar 2000, mit einer in 19 Kapitel strukturierten Fokussierung auf 1. bis 19. Februar 2000. Mit dichten Beschreibungen der Aktionen und Initativen im Grenzbereich von Kunst und Aktivismus ist es zugleich eine poetisch-politische Reflexion über die Möglichkeiten von Widerstand und eine Ästhetik des Widerstands.
Neben einem neuen Nachwort des Autors publizieren wir parallel zum elektronischen Buch auch ein von Isabell Lorey gelesenes Audio des ersten Kapitels und einen aktualisierenden Dialog von Ari Joskowicz und Hito Steyerl.
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INHALT
-1./0. /1. gettoattack. Taktik, Hyperaktivität und Hülse
2. Der große Fleck-Boykott. Kulturnation! Art Strike! Fakemails!
3. Front statt Volk! Metamorphe Gefäße
4. Gemüse und Gewalt. „The Revolution Will Not Be Televised!“
5. Gummi gegen den Körper der Macht. Performing Resistance tanzt den Rechtswalzer
6. Der Aufstand der Massen, Reverse Mode. Massenhafter Nonkonformismus als Aufhebung des Gegensatzes von Masse und Individuum
7. ... beschloss ich, autonomer Künstler zu werden. Zehn Vorschriften auf dem Weg in den Rosengarten 65
8. Kleine Vorspünge. Cyberkids und die Bannmeile
9. Süßstoffland ist abgebrannt. Österreich im Zeitalter des Zuckers
10. Medien—Intellektuelle: Wer bestimmt wen?
11. Ine Ane U. Kanzlers Ritornell
12. Reclaiming the Streets, Viennese Style. Volkstanz: Portable-Soundpolitisierung
13. Untergrund reaktionär? Förderkurs im Manifestverfassen!
14. Detournierte Mozarts. Vom Scheitern an übergroßer Schönheit
15. Der Herr der Wörter. Kassismus und Sprache
[16.] Nachwort 2024
17. Auf der falschen Baustelle. Agit-Prop / Provo-Kunst vs. Interventionskunst?
18. Die Kunst der Stunde ist Widerstand
19. Epilog. Etwas anderes als Österreich
Credits