Allseits unvollkommen
Plantokratie und schwarzes Studium
ISBN 978-3-903046-34-4
296 Seiten, broschiert, € 15,00
Mit einem Vorwort von Denise Ferreira da Silva
Aus dem Englischen von Gerald Raunig
Lektorin: Isabell Lorey
Allseits unvollkommen ist das zweite gemeinsame Buch von Stefano Harney und Fred Moten. Ihre Jam-Session aus Poesie und Philosophie, schwarzem Studium und sorgender Sozialität hat schon längst begonnen, noch bevor sie Die Undercommons veröffentlichten, und auch Motive ihres ersten Buchs kehren wieder, etwa die Analysen der Logistik als Wissenschaft von Whiteness und Verlustprävention oder die harsche Kritik der Totalisierung von Bildung und der antisozialen Aspekte von Individuierung und Eigentum. Immer schimmert durch diese Analysen auch etwas Unschaubares durch, eine geteilte und teilende Korruption, eine partiale Bildung, ein schwarzer (Ante)Heroismus, eine Präzedenz, die vor und vor der Plantokratie des Kapitalismus liegt, Prätext auf einer geknickten und kinkigen Linie, allzeit und allseits unvollkommen.
Wir danken Stevphen Shukaitis für die herausgeberische Arbeit am Originaltext und Minor Compositions sowie subtextos für die Kooperation.
Die in der englischen Version von All Incomplete abgedruckten Fotografien von Zun Lee sind gemeinsam mit seinem Nachwort auf Deutsch in einem eigenen E-Book veröffentlicht:
https://transversal.at/allseits-unvollkommen-2
Allzeit unvollständige Playlist zum Buch:
https://transversal.at/audio/allseits-unvollkommen-3
INHALT
Vorwort von Denise Ferreira da Silva
Der Diebstahl der Versammlung
Wir wollen eine Präzedenz
Nießbrauch und Gebrauch
Lasst unsere Mikes in Ruhe
Unschaubar, unschaubar
Al-khwāriddim. Savoir-Faire ist ringsumher
Eine partiale Erziehung
Indent. Der Dienst an den Schulden
Gegen Management. Wassermelonen-Männlichkeit
Basis-Glaube
Plantokratie und Kommunismus
Wer entscheidet, ob etwas bewohnbar ist?
Schwarzer (Ante)Heroismus
Selbstmord als Klasse
Die Gabe der Korruption